Frequency Festival 2014, Tag 1

Nach einem Aufwärmtag ging es gestern erst richtig los am Frequency. Der Wettergott war halbwegs brav, Brody Dalle dafür umso wilder. Woodkid versteht was Epik heißt, Snoop Dogg oder Lion ist sich selber nicht ganz sicher was er ist und QOTSA haben das Festival gerettet.

Der erste und wahrscheinlich auch beste Tag am Frequency ist vorbei und das Bier schmeckt immer noch. Zwar war es noch nicht heiß genug, sich in unbedingt in die Traisen werfen zu müssen, Sonnenbrillen zu tragen war aber anscheinend trotzdem ok. Das macht die Musik nicht schlechter, deswegen lassen wir das einfach mal so stehen. Der blutjunge Tom Odell trug zwar keine Sonnenbrille, war aber trotzdem irgendwie cool. Die Schnulznummern hätte er sich sparen können, manche Leute fingen sogar an zu weinen. Nicht so bei Brody Dalle, die war einfach nur laut, wild und gut. Zwar durfte die Ex-Distillers Frontfrau nur die Weekender Stage bespielen, dafür war die Halle gut genug gefüllt, um das ein oder anderen Moshpit zu rechtfertigen.

Gleich ein ganzes Orchester brachte Woodkid mit. Epischer kann man eigentlich nicht tanzen. Da wäre sogar ein kleines Unwetter passend gewesen. Danach kam Snoop Dogg oder Lion oder Zilla oder wie er jetzt heißt. Die Visuals haben auch keinen Aufschluss gegeben und die Pseudonyme abgewechselt. Das kleine Best-Of seiner Hits war, sagen wir abwechslungsreich. Mal machte er auf Gangster, mal auf Großraumdisko-Techno. Lustig war es allemal.

Bei den Queens Of The Stone Age war dann alles Schlechte (was gar nicht so viel war) wieder vergessen. Josh Homme war gut gelaunt, der Hüftschwung stimmte und die Frisur hielt. Nächstes Mal einfach ein 3 Stunden-Set buchen bitte, danke!

Newsletter abonnieren

Abonniere unseren Newsletter und erhalte alle zwei Wochen eine Zusammenfassung der neuesten Artikel, Ankündigungen, Gewinnspiele und vieles mehr ...