Day 2…And the beat goes on

Zweiter Tag Electric Spring. Das jüngste Gratis-Spektakel im MQ konnte nicht nur als Happening sondern auch musikalisch überzeugen.

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Die 7- bis 77-jährigen Wiener Elektronik-affinen feierten zum freitägigen Open Air Auftakt im Museumsquartier bei hartnäckigem Regen die nun durch die Vorqualifikation zum Songcontest auch den breiten Massen bekannten Johann Sebastian Bass – da gab sich auch das im ORF ESC schauende Volk mal kurz die Ehre. Riesiger Jubel beim Hit „Heart of Stone“ inklusive. Gelungen war es trotz ungmiadlichen Wetters, denn live sind die gepuderten Perückenträger ja ohnehin ihrer Zeit voraus.

Ob des Andrangs – von wegen was nix kost ist nix wert – musste man zu späterer Stunde schon bedacht selektieren, bei welcher elendiglich langen Schlange man sich anstellte. War ja for free – wenn man sich mit den großteils geduldeten mitgebrachten anti- und alkoholischen Getränken versorgt hatte. Und geboten wurde die Creme de la Creme der heimischen Elektronik-Szene. Hat sich ausgezahlt das Anstehen, abgeliefert haben sie alle.

Allen voran der kongeniale Auftritt in den altehrwürdigen Hofstallungen von der ausgeflippten Gods, über die Live-Techno-Maschine Elektro Guzzi bis hin zum finalen Höhepunkt Ogris Debris („Miau“) zum krönenden Abschluss.

Die recht fesche und technisch äußerst versierte Madame Joja gab dem feiernden Wiener Volk im Kunsthallen-Foyer die Ehre, die Geschwister Mynth waren wie erwartet und versprochen begeisternd, Julian und der Fux segelten sowieso auf ihrem Speckbrot durch die Nacht. Und das alles für lau – also wenn das ein Wahlkampf-Zuckerl war, dann gerne mehr davon. Wir zahlen ja dafür.

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