Mind the Craft – Minecraft wird 2

Minecraft wird zwei Jahre alt. Zum Geburtstag haben wir nicht nur verblüffende Fan-Videos gesammelt, sondern auch nach Gründen für die Popularität des Indie-Games gesucht.

Aus rechtlichen Gründen werden Artikel aus unserem Archiv zum Teil ohne Bilder angezeigt.

Minecraft verblüfft seit dem Release mit einer hohen Publicity und einem regelrechten Internet-Kult. Die Grafik allein kann es nicht sein, auch wenn der Pixelcharme seine Anhänger findet – es sind die kreativen Köpfe, die das Spiel spannend machen.

Was man bauen kann, wird umgesetzt. Mit einem Spielkonzept, das freies Agieren und Erschaffen möglich macht, ist Minecraft eine Spielewiese für digitale Architekten mit Faible für die quadratische Form. Mittlerweile ist das Sandbox/Survival-Game seit 2 Jahren fester Bestandteil der Internetkultur. Auf jeden Fall wird alles nachgebaut, was das menschliche Auge erfassen kann. The Gap hat zum Jubiläum einige Bau-Highlights rausgesucht, die ihr in unserer Youtube Playlist ansehen könnt.

Innovation statt Warfare

Seitdem Indie-Games im Kommen sind, schaffen es kleinere Studios wie das schwedische Mojang immer wieder, einzigartige und konzeptionell großartige Spiele zu programmieren. Vielleicht sind ja auch Indiespiele genau wegen solchen ungewöhnlichen Konzepte im Kommen. Minecraft ist nicht umsonst eines der Spiele, das am meisten durch Internet-Hype popularisiert wurde. 8 Gründe, warum Minecraft einzigartig ist:

  1. Minecraft ist für Entdecker gemacht. Die Spielwelt ist zufällig generiert, und wirft den Spieler quasi unwissend in eine offene, große Welt. Das motiviert. Klar, es gibt viele Open-World Spiele. Aber eine Welt, die man selbst auseinandernehmen und aufbauen kann, ist etwas Außergewöhnliches. Nur alle paar Jahre kommt ein Game wie Popolus oder Spore daher, das dieses Prinzip sinnvoll umsetzt.
  2. Der visuelle Stil ist einzigartig. Gewöhnungsbedürftig vielleicht, aber die Pixel wirken gleichermaßen vertraut wie auch mysteriös. Es hat eben einen eigenen Charme. Und in einem Zeitalter, in dem die Qualität eines Videospiels oft strikt nach dem technischen Aspekt bewertet wird, ist es ein erfrischender Anblick.
  3. Es kam zur richtigen Zeit. Als Spiele wie "Modern Warfare 7" und "Black Ops" die Charts dominierten, war Minecraft wie ein Zug frischer Atemluft. Nicht, dass sich die Spielelandschaft seitdem drastisch geändert hat. Insofern also nicht verwunderlich, dass Minecraft sich so gut verkauft hat.
  4. Es schaffte eine aktive Online-Community, die Inhalte gestaltet, verändert und aufbaut. Mods (kurz für Modifikationen) sind einer der Gründe, warum das Spiel noch immer so populär ist.
  5. Es lässt den Spielern Freiraum. Klar ist die Spielwelt eigen und irgendwie auch auf ihre Art komisch. Aber jeder kann daraus machen, was er will. So ist jedes Spielerlebnis anders, und jeder erschafft sich seine eigene Minecraft-Welt.
  6. In Minecraft gibt es viele verschiedene Rohstoffe, diese befinden sich überall in der Spielwelt. Außerdem sind alle Lebensräume des Levels in sich abgeschlossene, sinnvolle Areale. Sich in so einer Welt zu bewegen, mit dem Gefühl, alles was man entdeckt, auch benützen zu können, ist ein neuartiges Gameplay-Konzept.
  7. Der Sound ist genial. Das Klopfen und Rieseln und Stapfen spendierem dem Spiel eine einzigartige Atmosphäre. Außerdem gibt es einen tollen Ambient-Soundtrack.
  8. Der Survival-Mode bietet mit seinen Monstern und dem Tag-Nacht-Zyklus eine einzigartige Form, digital ums Überleben zu kämpfen. Und wenn man kein Haus hat, gräbt man sich einfach in die Erde.

Minecraft wird 2 Jahre alt, und zwar am 18. November. The Gap wünscht alles Gute!

Bild(er) © © Mojang
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