Bekannt aus Film und Spiel

Der bald startende Kinofilm zur Serie beschert Spielern ein neues, altes „Ratchet and Clank“-Spiel und damit jede Menge humorvolle (Oldschool-)Abenteuer.

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Buddy-Games. In den 90er- und 00er-Jahren sind in Spielen – vor allem in Jump ’n Runs – die Helden immer im Duo aufgetreten. Oft waren es zwei verschiedene Wesen wie Tiere und Roboter. »Ratchet and Clank« und »Jak and Daxter« auf der Playstation, »Banjo-Tooie« auf Nintendo und »Banjo-Kazooie« auch auf der Xbox. Dieses Buddy-Ding war bekannt aus Film und Fernsehen und sorgte in den besten Momenten für auflockernden Humor.

Von all dem gibt es auch jede Menge in der Neuauflage von »Ratchet And Clank«. Noch im April wird der Film im Kino starten und die Geschichte des ersten Teils erzählen, wie sich Ratchet und Clank getroffen haben und von ihrem ersten großen Abenteuer, wie sie die Welt vor Drek und seinen Blarg retten. Genau diese Geschichte erzählt auch das Spiel noch mal – technisch rundum erneuert.

Schon 2002 beim ersten »Ratchet und Clank« bedienten sich Entwickler Insomniac, die nun auch am Film mitwirkten, großzügig bei Popkultur-Referenzen und bliesen so die Unterhaltung über das Gameplay hinaus auf. Da die Serie im All spielt, darf ein »Star Wars«-Gefühl nicht fehlen, ebenso wenig wie Bond und andere bekannte Marken. Das neue Spiel geht in den Referenzen noch weiter und bezieht sich immer wieder darauf, dass es das Spiel zum Film ist. Die Story wird während des Spiels von einem Erzähler aufgerollt – Tipps erhält der Spieler grammatikalisch in der Vergangenheitsform. Das ist durchaus spaßig.

Das Gameplay selbst ist eine Wiederbelegung aufgemotzter Jump’n Runs, wie sie selten geworden sind. Es gilt viel zu hüpfen – natürlich in 3D –, Gegner zu besiegen und Dinge einzusammeln. Zu diesem Zweck steht eine große Zahl kreativer Waffen zur Verfügung, die im Laufe des Spiels gesammelt und verbessert werden. Unter anderem ein Verpixler, der Gegner in die eigene Games-Vergangenheit befördert. Weite Strecken schaffen auch ungeübte sicher ohne Schwierigkeiten, zwischendurch gibt es aber Passagen mit hohem Gegneraufkommen oder knapper Zeitbemessung, die daran erinnern, dass Spiele wohl im Durchschnitt mal knackiger waren, als sie es heute sind.

Im neuen »Ratchet and Clank« gibt s außerdem Sammelkarten und andere Spielereien zusätzlich. Die wären nicht nötig, machen das Spiel aber noch reicher. Genug zu tun gibt es also eine ganze Weile und die Action wird darüber hinaus unterhaltsam präsentiert. So macht Retro, dann doch irgendwie Freude.

»Ratchet And Clank« ist bereits für PS4 erschienen.

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