Pimp my #Ridentity

Oliver Toman mag Wien und Fahrräder. Nur nicht die Wiener Fahrräder. Deshalb designt er mit Unterstützung aus den 23 Bezirken und in Kooperation mit Heineken ein eigenes Fahrrad für die Stadt.

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Wer sein Schicksal freiwillig den Irrungen und Wirrungen der Wiener Fahrradwege in die Hand legt, für den ist ein Rad mehr als nur Sattel, Lenker (und der ganze Rest). Das Rad muss zum Radler passen, genauso wie zu seiner Heimatstadt. Das findet auch Oliver Toman, Wiener und Fahrrad-Enthusiast. Aus Liebe zu seiner Stadt und zu seinem Rad designt er mit Unterstützung von Heineken das Fahrrad für Wien.

"Wien ist definitv eine fahrradfreundliche Stadt. Sonst gäbe es hier nicht so eine große, kreative und vielfältige Fahrradszene", findet er. Und für genau diese Szene hat Toman zusammen mit Heineken die Aktion "Ridentitiy" ins Leben gerufen – die Identität Wiens in einem Fahrrad. "Die Stadt steht für so vieles – Kaffeehauskultur, Hundertwasser, Wiener Geraunze, Sachertorte. Was aber stets vergessen wird, dass in Wien lange Zeit legendäre Rahmen gebaut wurden. Um an diese Zeit anzuknüpfen haben wir beschlossen, den Klassiker neu zu interpretieren", erklärt Toman und meint damit das Waffenrad, quasi das Fixie der Jahrhundertwende.

Jeder Teil Wiens ist auch Teil des Fahrrads

"Ohne viel Schnick-Schnack, reduziert aufs Wichtigste, aber doch mit dem gewissen Etwas" – so soll das fertige Rad aussehen und die Straßen Wiens schöner machen. Für den "Ridentity"-Prototypen hat sich Oliver Toman Fahrrad-Designer Daniel Reinhartz von der Radwerkstatt aufs Tandem geholt. Aus 23 Teilen soll das Fahrrad bestehen, passend zu den 23 Stadtbezirken Wiens. Damit das Rad auch wirklich alle Facetten der Stadt vereint, werden die Teile auch in allen Bezirken gefertigt. So kommen zum Beispiel Rahmen und Gabel aus dem dritten Bezirk und die Pedale aus dem achten.

Integrierter Flaschenöffner für spontane Bierchen

Oliver Toman klopfte mit seiner Idee eines Wiener Stadt-Fahrrads bei Heineken an. Dort war man sofort begeistert vom Vorhaben, ein Fahrrad zu bauen, das die Stadt widerspiegelt. "Was gibt es besseres, als einen Partner zu haben, der in der europäischen Fahrradstadt schlechthin – Amsterdam – seinen Ursprung hat?", sagt der Grafik-Designer dazu.

Für das Wiener Fahrrad konnten Toman und Heineken auch Handwerksbetriebe begeistern, die eigentlich nicht auf Fahrräder spezialisiert sind. Der sehr junge Betrieb Ünique-Ski, der den Kotflügel hergestellt hat, produziert eigentlich Skier. Die Ledermanufaktur Posenanski produziert seit mehr als hundert Jahren Lederwaren, für das "Ridentity"-Rad fertigen sie Sattel und Griffe. Damit jeder bei der Entstehung des Wiener Fahrrads dabei sein kann, werden die teilnehmenden Manufakturen von Heineken in kurzen Videos vorgestellt. Episode 1 seht ihr oben.

Was mit dem Wiener Fahrrad passiert, wenn es fertig ist, ist noch offen. Vielleicht wird es bald für alle Wiener Fahrrad-Liebhaber in Serie gehen. Der handgefertigte Prototyp wird jedenfalls auf der Wiener Radschau (21. bis 23. Oktober) enthüllt. Weitere Infos zu #ridentity stehen hier auf der Website des Projekts.

Bild(er) © Heineken Ridentity
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