„Ich hatte meine punkigste Phase bei Ö1"

Kabarettist, Radiomacher, Schauspieler, Moderator: Hosea Ratschiller ist einer der umtriebigsten Satiriker des Landes. The Gap traf den 30-jährigen, der momentan mit seinem aktuellen Kabarettprogramm “Das gehört nicht hierher” im Bühneneinsatz steht. Ein Gespräch über Kärnten, Elvis, römische Thermalbäder, die Gemeinsamkeiten von Margaret Thatcher und Johnny Rotten, die Probleme der Altlinken und seine Liebe zum Radio.

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Hosea, wir hatten jetzt so ein langes Vorgespräch bei Würstel, Melange und schwarzem Tee, dass ich darüber ganz die Einstiegsfrage vergessen habe.

Hosea Ratschiller: Du wolltest mit einer besseren Frage einsteigen, als „Wie geht’s dir eigentlich so mit der SVA (Anm. Sozialversicherungsanstalt)?“

Stimmt, nur die Frage, die am Zettel steht gefällt mir jetzt überhaupt nicht mehr und mir fällt keine andere ein. Also: Wie geht’s Dir eigentlich so mit der SVA?

Sehr gut. Sehr, sehr gut. Wir führen schon über mehrere Jahre Korrespondenz. Sie schreibt immer zurück. Das tun nur sehr wenige. Und die SVA wahrt auch eine gewisse Form. Höflich aber bestimmt – und vor allem sehr verbindlich. Das schätze ich sehr.

Das ist ja wie bei den Briefen von der Kirchensteuer. Wobei, die sind mit den Jahren immer freundlicher geworden. Hast du zufällig von denen auch so ein Schreiben mit dem Betreff „Aktion Neustart“ gekriegt?

Ist „Aktion Neustart“ das, bei dem man alles nachbezahlt, was man an Schulden hat?

Im Gegenteil – man wird von allen Schulden frei gesprochen, tritt dafür nicht aus, erteilt aber eine Einzugsermächtigung fürs Girokonto.

Aja, stimmt. Hab ich erhalten und hab ich auch gemacht. Aus Angst und Obrigkeitshörigkeit.

Kannst du ein Beispiel für Deine Obrigkeitshörigkeit geben?

Während ich an meinem ersten Soloprogramm „Liebe Krise“ gearbeitet habe, hat es an der Tür geläutet. Da war ein Herr, der mich gefragt hat, wie viel ich denn für meinen Internet-Anschluss zahle. Dann hat er sehr schnell und viel geredet und dabei auch gute Argumente gebracht, die ich momentan auch nicht widerlegen konnte. Ich hab dann drei Jahre lang für einen Internet-Anschluss gezahlt, denn ich nie benutzt habe. Nur, weil ich wollte, dass der wieder geht und mich nicht getraut habe, ihm zu widersprechen.

Ein guter Mann – für wen hat der gearbeitet?

Der war von Tele 2. Wirklich sehr überzeugend und er hat mich erwischt, weil ich im Zustand des Schreibens war und somit auch voller Selbstzweifel und Unsicherheit. Meine Freundin hat dann den Vertrag gefunden, mich sehr dafür verspottet und ihn mit einem Anruf gekündigt.

Aber es war letztendlich vielleicht doch ein kleiner Abschreibposten für die Steuererklärung?

Nein, nein. Ich hab mich dafür sehr geniert und nie jemandem davon erzählt.

Ich war drei Jahre lang Mitglied beim Bücherclub Donauland.

Bist du auch an der Haustür überrumpelt worden?

Nein, ich wurde auf der Straße gekeilt – von einer sehr einnehmend, attraktiven Dame.

Ach so, das ist ja was anderes. Das war sozusagen auf der Gefühlsebene.

Warum? Du warst zwar im Schreibprozess, hast aber sicher auch irgendwas gefühlt, nachdem der Tele-2-Mann weg war, oder?

Ja, stimmt. Bei mir ist es so: Ich bin bei Amnesty International und Greenpeace aus heterosexuellen Gründen Mitglied. Tele 2 zahlte ich aus homoerotischen.

[Hier wurde das Gespräch ein wenig haarig. Tipp: Niemals versuchen lustiger zu sein als Hosea Ratschiller. Der hat zwei sehr clevere Kabarettprogramme geschrieben und hat auch schon das eine oder andere Interview geführt. Als Fragender und Befragter. Die Folge: Hosea Ratschiller drehte kurzerhand den Spieß um und stellte Gegenfrage um Gegenfrage.

Da ich allerdings immer noch auf lustig machen wollte, sonderte ich den größten erdenklichen Müll ab. Der muss an dieser Stelle vorenthalten bleiben. Unterm Strich würde man mich nämlich für einen homophoben Schwedenhasser halten, der Wrestling für die schwulste aller Sportarten hält und ein ziemliches Vaterproblem hat. Mit gutem Gewissen kann ich aber sagen, dass dem nicht so ist. Außer vielleicht die Sache mit dem Wrestling.]

Hosea Ratschiller: Wir gehen da jetzt echt die Tabus durch, von Tele 2 bis Inzest.

Der Weg ist anscheinend nicht weit.

Inzest! Ja oder nein?

Nein. Aber erschreckend nah, nicht nur wenn man sich gewisse Täler in Österreich ansieht. Du kommst ja aus Kärnten. Gibt es dort Landstriche, wo sich viele verdächtig ähnlich sehen?

Selbstverständlich. Wobei, man muss schon sagen, dass Kärnten immer auch ein Durchzugsgebiet war. Kärnten war auch nie sonderlich katholisch. Einerseits hat sich so alles genetisch schön durchmischen können. Andererseits gab es keine starke Kirche – wie etwa in Tirol – die den Großteil der antisemitischen und faschistischen Triebe in sich auffangen hätte können.

Wie sehr hat dich Kärnten geprägt und in deiner Entscheidung gestärkt, Satiriker und Kabarettist zu werden?

Ich bin zu früh weggegangen. Ich war neun, als wir nach Wien gezogen sind. Was mich am meisten geprägt hat war, mein zu Hause verlassen zu müssen und in eine komplett neue Umgebung zu kommen. Ich bin in einem sehr spezifischen, linken kärntner-slowenischen Umfeld aufgewachsen. Ich habe deswegen sehr wenig von der engen, bigotten Kleinbürgerlichkeit mitbekommen. – Das hab ich alles erst in Wien kennen gelernt.

Dein aktuelles Programm „Das gehört nicht hierher“ spielt ja im fiktiven Ort Tschurtschach, der wohl in Kärnten liegt. Den Rahmen der Erzählung bildet die Beerdigung deines fiktiven Großvaters, der sich als Elvis-Imitator verdingte.

Kärnten ist gar nicht so wichtig im Stück. Der Ort, der Vorfall, die Menschen – das könnte überall sein. Ich verwende auch den Dialekt nur punktuell, weil ich meine ihn gut zu können und so ein wenig Authentizität schaffen kann. Mir ist es mehr darum gegangen, die Imitator-Figur sterben zu lassen.

Willst du übern Tod von Elvis sprechen? Der hat ihn ja im Badezimmer, am Klo sitzend ereilt…


Echt? Herzinfarkt und Kreislaufkollaps dachte ich immer.

Unlängst stand wo, dass es eine chronische Verstopfung war. Jedenfalls saß er auf der Toilette.

Thron halt.

Weil gerade ein Song von Whitney Housten im Hintergrund läuft. Was hältst du von der Badewanne als Sterbeort? Kommt ja nicht selten vor und ist irgendwie ein großer Abgang…

Stimmt. Wie hieß der von der französischen Revolution?

Marat. Vornamen weiß ich im Moment nicht.

Jean Paul. Er war nicht allein mit dem Schicksal. Uwe Barschel oder Rudi Dutschke – auch in der Badewanne gestorben. Ich wollte ursprünglich ein Kabarettprogramm schreiben, das in einem Badezimmer spielt und „Bad“ heißt.

Warum das Bad?

Bäder in Wohnungen sind historisch ja noch relativ neu. Das waren immer eher soziale Räume, und heute ist man dort allein mit sich und seinem Körper. In Altbauwohnungen in Wien sind die Bäder auch oft dort hin gebaut worden, wo früher der Gang war und der Tratsch statt gefunden hat. Aber ich erzähl’ da Sachen, die schon längst gescheitert sind.

Erzähl ruhig weiter. Bist du bei der Recherche dafür auf interessante Ergebnisse gestoßen?

Schon. Zum Beispiel ist es oft vorgekommen, dass die frühen Christen ihre Kirchen genau dort drauf gebaut haben, wo vorher römische Bäder waren. Und in den Bädern im alten Rom wurde ganz früh schon der Unterschied zwischen Freizeit und Arbeit verhandelt. In den römischen Thermen regenerierte man sich. Man war der Ansicht, dass jeder der arbeitet, sich noch an demselben Tag genau so lange entspannen und regenerieren soll, wie er gearbeitet hat. Regeneration, das hieß zum Beispiel auch Bildung. In Bädern traf man Philosophen zum Plausch und hatte Bibliotheken. Mein Ansatz für das Programm wäre gewesen, altrömische Bäder und Thermen mit den heutigen Gated Communities der Oberschicht zu vergleichen. Aber das ist sich hinten und vorne nicht ausgegangen.

Waren die Bäder im alten Rom eigentlich für alle, die keine Sklaven waren, frei zugänglich?

Je luxuriöser die Therme, desto teurer. Wer sich als Diktator oder Herrscher beliebt machen wollte, baute Bäder in verschiedensten Preisklassen. Anscheinend war das bis weit ins Mittelalter so.

Ist ja eigentlich heute auch noch so. Jeder Landbürgermeister will sich mit einem Schwimmbad oder eine Wellness-Therme verewigen und versenkt nicht selten dabei einen Millionenbetrag.

Eine kleine Wellness-Passage hat es dann eh ins neue Programm geschafft. Aber wir schweifen ab…

Wobei: In deinem aktuellen Programm beendest du jedes Abschweifen, das üblicherweise bei dir immer ans Eingemachte führt, mit dem Titel gebenden Satz „Das gehört nicht hierher.“


Das ist ja der Machtsatz schlechthin. In jeder Bürobesprechung werden mit dieser Phrase unangenehme Diskussionen beendet. Unliebsame Gegenstimmen werden damit an den Rand gedrängt. Dramaturgisch kann man mit diesem Satz aber noch sehr viel mehr anfangen. Im Großen und Ganzen geht es trotz der Aussparungen immer ans Eingemachte.

Das Abschweifen ist ja überhaupt ein Stilelement bei dir. Der FM4-Ombudsmann, den du gemeinsam mit Martin Puntigam erfunden hast, kommt ja auch vom Hundertsten ins Tausendste. Sind die Fragen, die euch geschickt werden echt?

Ja. Was mich immer wieder wundert ist, wenn sehr ernsthafte Fragen kommen, von Menschen, die sich in einer wirklichen Notlage explizit an den FM4 Ombudsmann wenden. Ich denke mir immer, dass die Figur so eindeutig satirisch ist, dass man das schwer verwechseln kann.

Du drehst ja irgendwie mit dieser Kunstfigur Ombudsmann auf engstem Raum feuilletonistische Pirouetten und hast auch noch Aufklärungsanspruch dabei?

Feuilletonistisch lass ich mir in diesem Zusammenhang nicht gefallen.

Warum?

Feuilleton bedeutet ja, sich mit reichhaltig austapezierten Sätzen aus der Affäre zu ziehen, um ja nicht konkret werden zu müssen. Das mag ich nicht. Aber engster Raum und Pirouetten stimmt.

Und die Aufklärung?

Das mag ich, aber die Aufklärungsarbeit ist nicht mein Ziel. Mir macht es mehr Spaß, Figuren und Geschichten zu erfinden. Mir geht es nicht darum, eine Wahrheit zu produzieren, sondern darum, zu einem Ausdruck zu finden. Am Weg dorthin, kann die eine oder andere Wahrheit herumliegen, aber die bleibt nur drin, wenn sie der Geschichte dient. Ist mir auch bei meinen Kabaretts wichtig. Die Figuren sollen leben und etwas erleben. Ich könnte keine Leidenschaft dafür entwickeln, Leute aufzuklären. Dafür bin ich auch viel zu ängstlich und viel zu wenig gebildet und didaktisch wäre ich wahrscheinlich unerträglich. Meine Leidenschaft ist es, Figuren zu entwickeln und mir Geschichten dazu auszudenken.

Mich erinnert es, wenn du den Ombudsmann sprichst immer ein wenig an Walter Schiejok und Hans Clarins Pumuckl-Stimme.

Gut möglich. „Meister Eder und sein Pumuckl“ ist ja eine großartige Serie, mit diesem knisternden Spannungsfeld, dass ein alter, konservativer Law & Order-Typ mit einem nervtötenden Anarchisten unter einem Dach lebt. Und dabei so unheimlich dankbar dafür ist, nicht mehr alleine zu sein.

Hast du eine Lieblingsfolge?

Die, in der Eder zum Spanferkelessen ins Wirtshaus eingeladen wird und der Pumuckl glaubt, dass das Spanferkel etwas mit Sägespänen zu tun hat. Die ist sehr gut. Er darf nicht mitgehen und reimt in seiner Schaukel dann ein wunderschönes, trauriges Gedicht: "Nun sitz ich hier, allein zuhaus´. Der Mond sieht wie ein Knödel aus" Beim Dichten erinnert er sich selber daran, was und wer er ist, findet einen Weg aus der Werkstatt auszubüxen und richtet im Wirtshaus ein absolutes Chaos an. Aber Eder ist am Ende mehr amüsiert als böse.

Wundert dich das?

Nein, ganz im Gegenteil. Ich glaube, dass Punks und Ultrakonservative gut miteinander unter einem Dach leben könnten und in Grundsätzlichem gar nicht so weit auseinander liegen.

Maggie Thatcher und Johnny Rotten in einer WG – wo sind die Gemeinsamkeiten?

Sie treffen sich in ihrer Sehnsucht nach einer totalen Freiheit. Das haben Punks und Neoliberale gemeinsam. Nur, die eine ist erwachsen, der andere nicht. Und wer weiß, vielleicht würde Johnny Rotten mit der Zeit zu Maggie Thatcher werden.

Das würde zum Eindruck und Klischee passen, dass die Linken im Alter ideologisch ausdünnen…

Ich glaube, dass eines der großen Problem darin besteht, dass viele linke Intellektuelle sich immer noch weigern, sich mit Naturwissenschaften auseinander zu setzen. Aber wenn man sich heutzutage als Soziologe, Philosoph oder Psychologe überhaupt nicht mit Neurophysik und Neurobiologie auseinandersetzt, hat man nichts Wesentliches mehr beizutragen. Umgekehrt müssen sich natürlich auch die hardcore naturwissenschaftlichen Fächer darüber im Klaren sein, dass ihr Forschungsgegenstand und ihre Erkenntnisse sich in der Öffentlichkeit nur mithilfe einer Sprache besprechen lassen, die alles mögliche ist, aber nicht naturwissenschaftlich. Der Teil des diesbezüglichen akademischen Dialoges, den ich mitbekomme, spielt sich auf dem Niveau einer Pausenhofkeilerei ab. Die gegenseitigen Unterstellungen und desinteressierten Beleidigungen, die da hin und her geschickt werden, bereiten der Esoterik den Weg. Ich glaube, das wird die nächste große ungustiöse Ideologie: Der magische Detox-Nazi.


Wie bleibst du am Letztstand der Forschung – liest du immer brav den Wissenschaftsteil in Zeitungen und Magazinen?

Nein. Überhaupt nicht. Ich habe das Privileg, mit Martin Puntigam eng zusammen arbeiten zu dürfen. Der erzählt mir über diese Dinge meistens mehr als notwendig ist. Und der Vater meiner Freundin schenkt mir interessante Sachbücher.

Mit Martin Puntigam, aber auch mit Thomas Maurer, Robert Palfrader, Maria Hofstätter hast du auch auf Ö1 den satirischen Wochenrückblick „Welt Ahoi“ gemacht, der ziemlichen Staub aufgewirbelt hat.

Ja, da gab es zahlreiche erboste Reaktionen. Wir haben halt ganz etwas anderes gemacht als die Vorgänger-Sendung „Guglhupf“. Man könnte sagen, ich habe meine punkigste Phase bei Ö1 gehabt. Aber mit der Zeit hat es sich gedreht, und sogar unsere anfänglich schärfsten Kritiker haben uns nach der ersten Staffel Qualität zugestanden. Wir wurden mit dem Auftrag geholt, ein möglichst lang tragendes Konzept zu entwickeln und dabei zu helfen, Öffentlichkeit für eine Programmreform bei Ö1 schaffen zu helfen. Unsere Idee war es, die Behauptung des Niveaus zu unterlaufen und damit zur Diskussion zu stellen. Wir haben viel Zeit investiert, um Figuren und Charaktere zu erfinden, die leben, und Geschichten erleben können und so eine Art „Springfield fürs Radio“ entwickelt.

Woran ist es letztlich gescheitert?

Es ist schwer darüber zu sprechen. Aber es hat ja nicht nur uns von „Welt Ahoi!“ getroffen. Es wurde ja das ganze Vorhaben, Ö1 progressiv zu erneuern … vertagt. Schade, denn es war wie im Paradies. Beste Arbeitsbedingungen. Von der Sendung hätte ich leben können und wollen. Ich mache ja am allerliebsten Radio.

Warum?

Erstens weil es billig herzustellen ist. Das bedeutet, man kann sehr frei arbeiten, wenn sie einen lassen. Und was auch toll ist, ist die Vorstellung, wie sich die erzählten Bilder im Kopf jedes einzelnen Zuhörers, jeder Zuhörerin individuell vervollständigen. Ein Wasserfall im Fernsehen ist immer der eine Wasserfall. Ein Wasserfall im Radio ist immer so viele Wasserfälle wie Menschen, die gerade zuhören. Man ist als Empfänger in höherem Maß aktiver Teil der Inszenierung als bei anderen Medien. Und, wenn du nicht gesehen werden kannst, genierst du dich auch in der Regel weniger und kannst als Stimmperformer angstfrei und präzise zu Nuancen vordringen. Dafür kann man im Radio schwerer schmieren.

Was hältst du von diesen Show-Hybriden zwischen Nachrichten und Satire. Viele Menschen informieren sich ja nicht selten über Nachrichtensatire wie die „Daily Show“?

Ich finde es ist unheimlich problematisch, wenn bei Nachrichten immer ein Witz kommen muss und Satire die Arbeit der Nachrichten übernimmt.

Aber es entwickelt sich doch dorthin?

Es gibt ein Revival der Politsatire, ja. Im Wirtschaftsaufschwung kann man gemütlich aufjausnen was da ist, aber wenn die Zeiten härter werden, muss wieder mühsam zwischen wichtig und unwichtig unterschieden werden. Auch auf der Showbühne. Das bedingt die Nachfrage. Aber wenn Unterhaltungselemente in Nachrichtensendungen dazu genutzt werden, Zuseher bei Laune zu halten, damit man ihnen täglich die neuesten Aktienkurse als relevante Information unterjubeln kann, hört sich der Spass auf. Der überwältigende Großteil der Menschen besitzt nämlich keine Aktien.

TERMINE

13. März, 20.15 – Lesebühne Dogma.Chronik.Arschtritt.

Dort wird vor Ort auch dieses Interview total spontan nochmals geführt.

Nächste Termine für das Kabarett „Das gehört nicht hierher“:

11., 18., 28. März und 15. Mai, 19.30 – Kabarett Niedermair

09. Juni Scharfrichterhaus / Passau

„Der FM4 Ombudsmann beantwortet deine Fragen“ von Hosea Ratschiller und Martin Puntigam (Czernin) ist bereits erschienen. Buchpräsentation ist im Wiener Rabenhof: Sa., 24. 3., 20 Uhr. Eine “Ombudsmann Dienstreise” wird es auch geben: Die führt erneut in den Rabenhof: 28. April, 26. Mai und gemeinsam mit Christoph & Lollo am 18. Mai 2012 ins Scharfrichterhaus / Passau und 19. Mai 2012 ins Schmidthaus / Nabbur

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