Bärte, die die Welt (nicht) braucht

Obwohl der Hipster bekanntlich tot ist, bleibt der Bart in (oder um) aller Munde. Wie das konkret aussehen kann, konnte man in Leogang am vergangenen Wochenende sehen.

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Die überschaubare Gemeinde Leogang im Salzburger Land wurde am vergangenen Wochenende Schauplatz der jährlichen Weltmeisterschaft der Bartträger statt. Normalerweise kein Thema für The Gap. Weil aber die internationale Resonanz, vom Guardian bis zum Spiegel reichte die Berichterstattung, so groß war und hier im Inland so kein, und wir uns hier oder hier bereits mit dem Bart beschäftigt haben, haben wir uns das ganze Phänomen eben doch angesehen.

In den Kategorien Schnauzer, Kinn- und Backen- sowie Vollbart zwirbelten, frisierten und waxten hier 350 Teilnehmer aus aller Welt um die Wette. Immerhin ging es hier um die schönste Gesichtsbehaarung – global betrachtet. Vom Dali-Imitat bis zum 2-Meter-Gebilde war alles vertreten und erlaubt.

Spätestens seit Conchita, scheinen wir, das Land der Alpen und der gleichgeschlechtlichen Ampelpärchen, auch im Zeichen des Bartes zu stehen. Zumindest von außerhalb betrachtet. Leogang ist dabei übrigens so etwas wie der österreichische Hotspot der Bartszene. 2005 fand hier bereits die Bartolympiade statt, gefolgt von den Europameisterschaften 2010. Wahrscheinlich ist die gute Bergluft dem Bartwuchs förderlich. Oder so. Nächstes Jahr wird das Event übrigens in Texas stattfinden, nachdem die Amerikaner sich mit 20 Titeln als unumstittene Sieger der Bärte in Leogang behaupteten.

Die Beard World Championship 2015/ Bart Weltmeisterschaft 2015 fand am 3. Oktober in Leogang statt.

Bild(er) © Stefanie Reindl
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