2 Kinder und ZIB 2

In Marie Kreutzers neuem Film „Was hat uns bloß so ruiniert“ geht es um Bobos, die Kinder bekommen, Fruchtzwerge-Verbot im Kindergarten und die leidige Frage, was Spießertum eigentlich bedeutet. Wir haben die Regisseurin und die Hauptdarsteller nach ihren Definitionen von Spießer- und Familienglück gefragt.

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„Was hat dich bloß so ruiniert?“ ist eine Frage, die schon seit 1996 und dem Erscheinen des gleichnamigen Lieds von Den Sternen junge und mitteljunge Menschen beschäftigt. Auch die Protagonisten in Marie Kreutzers fast gleichnamigem neuem Film „Was hat uns bloß so ruiniert“ fragen sich das. Selbst und vor allem gegenseitig. Wenn Bobos Kinder bekommen – ein ständiges Abwägen zwischen bourgeois und bohémien, Dinkelmehl und McDonalds, Scheidungskindern und Pärchenlüge.

© Thimfilm

Kreutzer erzählt den inneren Konflikt der spießigen Anti-Spießer in einer Geschichte um drei befreundete Pärchen, die sich alle zeitgleich dazu entscheiden, eine Familie zu gründen. Gespielt von Vicky Krieps, Marcel Mohab, Pheline Roggan, Andreas Kiendl, Pia Hierzegger und Manuel Rubey geben die drei Paare Identitätsfiguren für jede Bobo-Variation ab.

Dabei geht es sowohl im Film, als auch im echten Leben immer um die eigene Definition von Buzzwords wie Familienglück oder Spießertum. Deshalb haben wir Marie Kreutzer, Pia Hierzegger und Manuel Rubey nach ihren eigenen Assoziationen gefragt. Wer es leid ist, Bobo zu erklären, und wer eine Leidenschaft für die ZIB 2 hegt, erfährt man in unserem Wordrap.

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